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Bau- und Umweltausschuss stellt die Weichen für wichtige Maßnahmen
Es bedurfte schon einer Mammutsitzung, um die umfangreiche Tagesordnung am Dienstag dieser Woche abzuarbeiten. Am Ende standen aber wieder etliche einstimmig gefasste Entscheidungen, die für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde von großer Bedeutung sein werden.

Marktplatz
Für unseren Marktplatz wird momentan die Ausschreibung eines Planungswettbewerbs vorbereitet. Dazu bedient sich die Gemeinde der Unterstützung des Architekturbüros Richter aus Kiel. Um den Rahmen für die Planer abzustecken, muss zunächst die Wettbewerbsaufgabe formuliert werden. Darin werden die Vorstellungen und Wünsche der Gemeinde und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung aufgenommen.

Als Kernthemen müssen gelöst werden:

  • Verbesserung der Verkehrs-und Wegeführung
  • Weitestgehende Barrierefreiheit
  • Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Begrünungen, Sitzgruppen o.ä.
  • Vergrößerung der Stellplätze, Beibehaltung der Anzahl der Stellplätze
  • Anbindung des Marktplatzes zum alten Zentrum (Lindenstr., Wilhelmstr., Friedrichstr.)

Der Bau- und Umweltausschuss stimmte der Vorlage des Architekten mit einigen kleineren Änderungen und Ergänzungen zu.

Nach endgültiger Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung kann dann durch das Büro Richter der Planungswettbewerb in Gange gesetzt werden. Die Entwürfe dürften im Herbst 2020 vorliegen und werden natürlich mit Spannung erwartet. Die Auswahl soll Ende 2020 durch ein Preisgericht aus Fachpreisrichtern und Vertretern der Gemeinde getroffen werden. Hohenwestedt darf sich schon jetzt über hoffentlich tolle Ideen und kreative Lösungen freuen.

Gewerbegebiet Böternhöfen IV
Die Tiefbauarbeiten sind fast abgeschlossen. Die jetzt noch fehlenden Erd- und Planierarbeiten konnten wegen der Wetterlage bisher nicht vollständig durchgeführt werden. Der Bürgermeister äußerte sich zufrieden mit der Ausführung durch die Fa. Bickhardt-Bau. Zufrieden ist er auch mit der Vermarktung der Gewerbeflächen.
Ohne bisher Werbung betrieben zu haben, haben bereits 11 ansiedlungswillige Interessenten Kaufvertragsentwürfe angefordert. Bei Realisierung der Verkäufe wären damit bereits ca. 4 von verfügbaren 6 ha vergeben, für weitere 2 ha liegen außerdem bereits Bewerbungen vor.

Gehweg Nortorfer Straße
Da waren sich alle Fraktionen schnell einig: Der Gehweg in der Nortorfer Straße gehört eindeutig zu den schlechtesten in Hohenwestedt. Absackungen, zerbrochene Betonplatten, verdrückte Bordsteine usw. sorgen dafür, dass die Verkehrssicherheit stark gefährdet ist. Der Zustand schreit nach einer Sanierung, und die soll nun auch umgesetzt werden.
Der Ausschuss hat nach intensiver Diskussion und Abwägung mehrerer Alternativen schließlich einstimmig beschlossen:
Der vorhandene Granit-Bordstein am nördlichen Gehweg soll entfernt werden und durch einen tiefergesetzten, abgerundeten Bordstein ersetzt werden. Für den schlechten Plattenbelag an den Gehwegen Nord und Süd soll eine Sanierung durch Betonplaster erfolgen.
Der Ausschuss ist davon ausgegangen, dass es sich hierbei um eine Instandhaltungsmaßnahme handelt, bei der alleine die Gemeinde die Kosten trägt. Dies wird aber noch endgültig mit der Verwaltung abgestimmt.