MARKTPLATZ - IDEENSAMMLUNG
ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE
- A Ausreichendes Parkplatzangebot mit komfortablen Parkplätzen in der Nähe der Geschäfte.
- B Verkehrsanbindung an Itzehoer Str. / Lindenstr. sicherer gestalten, Verkehrsführung auf dem Marktplatz optimieren. Anschluss von öffentl. oder nichtöffentl. Verkehrssystemen.
- C Gesamte Marktplatzfläche sollte weitestgehend barrierefrei sein.
- D Das alte Ortszentrum ist das historische Zentrum. Der Marktplatz muss auch durch planerische Elemente so gestaltet werden, dass eine Verbindung zum alten Ortskern hergestellt wird.
- E Die Aufenthaltsqualität sollte erhöht werden (Grüninseln, Beschattung)
- F Der Marktplatz sollte zugeordnete Flächen für Großveranstaltungen bzw. kleinere Märkte bieten.
1. Verkehrsanbindung an Durchgangsstrasse B77
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- Allgemein problematisch ist die Ausfahrt vom Marktplatz in die Itzehoer Str., insbesondere für Linksabbieger und die Querung der Itzehoer Str. für Fußgänger vom westlichen Gehweg der Itzehoer Str. zum Marktplatz.
- Zweite Ausfahrt vom Aldi-Parkplatz zur Itzehoer Straße zur Entzerrung des Verkehrs wäre zu überdenken.
- Abbiegespur als Zufahrt von der Itzehoer Str. auf den Markt möglich?
- Ampelsteuerung denkbar?
- Verkehrsführung auf dem Marktplatz als Einbahnstraße? Zufahrt auf den Marktplatz von der Lindenstr., Ausfahrt zur Itzehoer Str. ?
- Planungshinweis: Im Bereich der Kreuzung Wapelfelder Weg/Itzehoer Str./Lindenstr./ Rendsburger Str. sollte räumlich ein Kreisverkehr ermöglicht werden. Eine alternative Lösung wäre für die Kreuzung: Ampelsteuerung
2. Anschluss Markt an innerörtliche Straßen, Wege und Einrichtungen
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- Fußläufige Anbindung Markt – Matthof – heutiger ZOB (frühere Passage)
- Anbindung Marktplatz – Bahnhofstr. - Voßbarg (bis zum zukünftigen ZOB) ggfs. über den Gang zwischen Praxis Meier und Pastorat
- Bürgergarten hinter der Kirche
3. Öffnung zum alten Ortszentrum
- Verbindung des historischen Ortskerns (Vorderstraat und Achterstraat) mit dem neuen Ortszentrum Am Markt.
- Abbruch von Gebäuden an der Lindenstraße (soweit ein Erwerb zu wirtschaftlichen Bedingungen gesichert werden kann).
- Neupositionierung KIK/Bäckerei/Armbruster und ggfs. Aldi Richtung Nord, Nutzung der rückwärtigen „Hinterhöfe“ der Lindenstraße, dadurch größere Räume in der Marktplatzfläche. Grundsätzliche Fragestellung an Investor.
- Durchgang Burmestergang (Lindenstr. – Friedrichstr.) aktivieren
- Anbindung Bürgergarten (z.B. auch für Standesamt)
- Anbindung Vorplatz Peter-Pauls-Kirche.Anbindung Matthof (alter ZOB) und neues ÖPNV-Zentrum am Bahnhof.
4. Stellplätze
- Prämisse: Nicht weniger Stellplätze als momentan vorhanden.
- Vorausgesetzte Anforderung der Kunden und der Kaufleute: Ausreichend Stellplätze, möglichst nahe an den Läden, komfortable Größe der Stellplätze. Also zunächst eine sehr funktionale Anforderung.
- Tiefgarage oder Parkdeck optional nur dann einplanen, wenn nur dadurch Flächengewinn für Parken und Einrichtungen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität geschaffen werden können. Ggfs. auch Tiefgarage unter Neubauten in Absprachen mit Investor.
- Die Anzahl der Stellplätze darf nicht verringert werden, durch die Maßnahme zu 3.2 und 4.3 könnte z.B. ein Flächenausgleich geschaffen werden.
- Größe des Normalstellplatzes >= 2,50/5,50 m
- Stellplätze für Behinderte und Mutter-Kind
- Freiwillige Übereinkunft sollte angestrebt werden: Marktleiter, Personal der inkaufsstätten usw.dürfen keine Dauerplätze auf dem Marktplatz belegen, der Vorrang gehört den Kunden. Stellplätze außerhalb des Marktes müssten angeboten werden und ggfs. Verdrängung von Dauerparkern durch Parkscheibe 2-Std.
5. Weitere Anbindungen
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- Fester TAXI-Stand
- Standplatz für Bürgerbus (Marktplatz muss eine Haltestation sein).
- Ladestationen für E-Bike und E-Car
- Bushalteplatz für ÖPNV: Bushaltestelle vorrangig in der Lindenstraße belassen zur Stärkung der Anbindung des alten Ortskerns.
6. Barrierefreiheit
- Wegeführung und Oberflächen barrrierefrei gestalten
- Wasserführung Oberflächenwasser über abgedeckte Rinnen (keine Mulden).
- Leitsystem Blinde.
- Vermeidung von erhöhten Borden
7. Verkehrssicherheit
- Großflächig den Gedanken „Shared Space“ umsetzen,Vertrauen auf gegenseitige Rücksichtnahme.
- Außentreppe Rathaus beim Utroper mündet z.Zt. direkt in den Straßenbereich, Änderung erforderlich.
- Ausfahrt Tiefgarage Edeka als neuralgischer Punkt muss gelöst werden. Entweder nur Rechtsabbiegung oder Straßenausfahrt zur Itzehoer Straße so gestalten, dass PKWs mit ihrem Wenderadius dort direkt auf die Marktplatzausfahrt einbiegen können.
- Gesicherte Führung für Fahrräder, Anbindung der Fahrradspur an das alte Ortszentrum. Gekennzeichnete Fuß-und Fahrradweg als optische Führung durch das Zentrum.
8. Veranstaltungsort
- Einrichtungen für Großveranstaltungen (z.B. Zeltgröße 20,00 * 50,00 m + Stellplätze LKW usw., auf dieser Fläche auch optional den Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt usw. ermöglichen.
- Infrastruktur für Veranstaltungsfläche: Wasser, Strom, Abwasser.
- Konzept für Wochenmarkt bzw. Standorte für Buden mit saisonalem Verkauf (Spargel, Erdbeeren, Kirschen sowie Fisch usw.)
- Unterflur-Müllsammelbehälter
9. Aufenthaltsqualität (Attraktivität auch an Wochenenden)
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- Fußläufige Querung des Markplatzes für Fußgänger ermöglichen.
- Sitzinseln ggfs. mit Überdachung, Grüninseln, Bauminseln, Schattenspenden.
- Ausnutzung der Gefällesituation z.B. für Sitzterrassen.
- Wasserspiele, Wasserfall, Brunnen, Wasserrinnen usw. nur On-Top andenken.
- Spiele für Erwachsene, Kinder (Freizeitgestaltung) usw. nur On-Top andenken.
- Kunst am Bau oder auch optisches Zentrum, Ideen gefragt!
- WLAN
- Cafes / Restaurants mit Außenterrassen
- Öffentliches WC auf dem Markt (Verzicht bei weiterer Nutzung WC Thomashaus-Passage ?)
- Reichlich Fahrradständer
- Tränken für Hunde und Einrichtungen zur Anleinung vor den Märkten.
10. Sicherheit
- Video-Überwachung (Erhöhung des Sicherheitsfaktors)
- Feste Schutzeinrichtungen Terrorismus (ausfahrbare Poller ?).
- Neubebauung Am Markt mit Wohnungen im 1.OG (Wächterfunktion) in Abstimmung mit Investoren.
11. Prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung
- Fortlaufende Information und Beteiligung der breiten Öffentlichkeit
- Präsentation geplanter sowie verwirklichter Maßnahmen und Aktivitäten in der Ortsmitte
- Anregung privater Investitionen
- Die Prozessbegleitung dient der Gewährleistung eines strukturierten von der Öffentlichkeit getragenen und fachlich begleitenden Erneuerungsprozes.