Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Mit der Grundidee, Kindern und Jugendlichen eine Beteiligung an Entscheidungsprozessen zu ermöglichen, konnte sich alle Fraktionen schnell anfreunden.

Bei dem SPD-Antrag, einen Kinder- und Jugendbeirat einzurichten, trennten sich allerdings die Vorstellungen. Die CDU präferierte u.a. Jugendversammlungen.

Die FDP lehnte einen solchen Beirat als ständige Einrichtung ab und warnte vor einem „Beirat-Unwesen“. So könnten auch für andere Interessen- oder Minderheitsgruppen die Forderung nach einem Beirat begründet werden. Die Existenz derartiger Gremien führt nach Auffassung der FDP zu einer unkontrollierten Ausweitung der Beratungstätigkeit, da praktisch für jedes Aufgabengebiet oder für jede denkbare Interessengruppe Beiräte gebildet werden können.

Um dennoch eine Beteiligung bei Themen, die Kinder und Jugendliche unmittelbar betreffen, zu ermöglichen, wird die Verwaltung nun alternative Beteiligungsmodelle vorschlagen.