Bericht zur Sitzung des Ausschusses für öffentliche Angelegenheiten (AÖA) am 19.02.19

Der Bürgerbus nimmt langsam Fahrt auf  

Am 21.08.2018 hat die FDP einen ausführlich begründeten Antrag eingebracht, zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur das Projekt „Bürgerbus“ anzuschieben. Dieses Konzept ist angedacht für die Gemeinde Hohenwestedt als auch für die Umlandgemeinden. Die Verwaltung wurde gebeten, verschiedene Bürgerbus-Modelle zu beleuchten. Diese Ausarbeitung hat die Verwaltung dem Ausschuss nun geliefert.

Alle Fraktionen schlossen sich der Anregung der FDP-Fraktion an, dieses Projekt weiter zu verfolgen. Das wertet die FDP-Fraktion schon als großen Erfolg ihrer bisherigen Arbeit. Es wurde aber auch schnell klar, dass die Umsetzung des Bürgerbus-Projekts viele komplexe Fragestellungen aufwerfen wird. Der Ausschuss beschloss daher, zur weiteren Bearbeitung einen Arbeitskreis einzurichten, bestehend aus Bürgermeister und je zwei Vertretern der Fraktionen.

Der Arbeitskreis soll nach ersten Recherchen dann auch das Amt und interessierte Umlandgemeinden mit zur Beratung einbeziehen.

Auslastung unserer Kindertagesstätten

Die Verwaltung hat dem Ausschuss eine ausführliche Darstellung der aktuellen Kinder- und Belegungszahlen in den Hohenwestedter Kindertagesstätten geliefert. Dieses umfangreiche Zahlenwerk einschließlich Hochrechnungen bis 2030 wurde vom Bürgermeister ausführlich und detailliert erläutert.

Zur Abdeckung von entstehenden Spitzen im Laufe eines Jahres sind bereits Lösungen angedacht. So könnte für den U3-Bereich noch eine zusätzliche Tagesmüttergruppe (ITP) aktiviert werden, es könnte eine weitere Outdoor-Gruppe besetzt werden und eine gemischte Gruppe U3/Ü3 im jetzigen Personalraum eingerichtet werden.

Als Ersatz für den dann fortfallenden Personalraum sind bereits geeignete Alternativen angedacht, die auch mit dem Personalrat abgestimmt sind. Das Ergebnis der Überlegungen war erfreulich. Zumindest in den nächsten zwei KiTa-Jahren und sogar nach der Hochrechnung für 2030 kann die Notwendigkeit von baulichen Erweiterungen nicht begründet werden.

Um jedoch auch auf unvorhersehbare Entwicklungen vorbereitet zu sein, ist der Ausschuss zu der Auffassung gelangt, dass zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten der Kindertagesstätten auch im Zusammenhang mit einer eventuell dauerhaften Einrichtung eines Familienzentrums  vorgeprüft werden sollen (z.B. im Bereich des Hauses der Vereine und Verbände HdVV).