Bau- und Umweltausschuss trifft wichtige Entscheidungen
Bau- und Umweltausschuss trifft wichtige Entscheidungen
Am Dienstag dieser Woche tagte der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Hohenwestedt im Sport- und Jugendheim unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen.
Sportstättenentwicklung
Zentraler Tagesordnungspunkt war die Vorlage der Entwürfe für die Sportplatzanlagen im Stadion Rektor-Wurr-Straße und auf Wilhelmshöhe. Vorentwürfe waren bereits auch mit den Nutzern ausführlich beraten worden. Der beauftragte Architekt Siller erläuterte nun den aktuellen Stand der Planungen.
Die Stadionanlage mit dem Rasenplatz und den Leichtathletikanlagen muss komplett erneuert werden. Auf den Nebenflächen schlägt der Architekt Einrichtungen vor für verschiedene attraktive Freizeitsportangebote wie Soccercourt, Parcour, Body Weight Station, Mehzweckplatz für Ballsport, Beach-Volleyball, Hindernis-Geländelauf und Bouldern vor. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Auf der Sportanlage Wilhelmshöhe geht es im Wesentlichen um die Neuanlage eines Kunstrasen-Fußballplatzes, Erneuerung der Flutlichtanlagen und um eine Lösung für die anspruchsvolle Aufgabe, ausreichend Platz für die Reitturniere vorzuhalten.
Das Konzept des Architekten fand breite Zustimmung, einige Detailanregungen werden noch geprüft. Im nächsten Schritt sollen nun auch Kosten vorgelegt werrden.
Unser Freibad nimmt weiter Formen an
Bürgermeister Jan Butenschön berichtete, dass der Baufortschritt momentan durchaus erfreulich sei. Die Verzögerung bei der Erstellung der Edelstahl-Auskleidung der Becken konnte inzwischen schon etwas aufgearbeitet werden. Der Garten- und Landschaftsbauer hat das Gelände um das Kinderbecken bereits fertiggestellt, das macht einen sehr schönen Eindruck.
Die Fertigstellung zur Badesaison im Sommer 2021 wird zunehmend realistischer. Ein Besuch der Baustelle ist unseren Bürgern sehr zu empfehlen, schon jetzt kann man einen guten Eindruck gewinnen, welch ein großartiges Freibad entstehen wird.
Sachstand Marktplatz
Hier stehen noch entscheidende Gespräche mit einigen Anliegern aus. Erst nach diesen Klärungen kann als nächster Schritt an der Überplanung des Marktplatzes weiter gearbeitet werden.
Hohenwestedt steigt weiter ein in die Digitalisierung
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, zumindest nicht in Hohenwestedt. Die Gemeindevertretung ist aufgeschlossen für neue digitale Techniken und will den Weg zu einer Smarten Kommune beschreiten. Die Voraussetzungen wurden durch unsere hiesige Firma Pohl mit der Errichtung von 3 Funkmasten und dem LoRaWan-Netz im gesamten Gemeindegebiet bereits geschaffen. Mögliche Anwendungen dieser Technik sind vielfältig, nützlich, spannend und teilweise auch kostensparend.
Beispiele: Verkehrsmonitoring (Zählungen und Geschwindigkeitsmessungen), Parkplatzsensor für E-Tankstellen oder Stellplätze am Freibad, Glatteiswarner, Fernauslesung kommunaler Zähler, Energiewächter, Schließungsüberwachung usw.
Die Anwendungen in Hohenwestedt sind Pilot- und Referenzprojekte.
ÖNPV-Zentrum und Abbruch des Bahnhofs
Für die Herstellung eines ÖNPV-Zentrums durch die Zusammenlegung des ZOB mit dem Bahnhof werden weitere vorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Der Abbruch des Bahnhofgebäudes soll nun zur Ausschreibung kommen, ein Architekturbüro ist damit beauftragt.
Wanderweg in Falkenburg
Der beliebte Natur-Wanderweg in der Verlängerung der Waldstraße nach Falkenburg macht ein paar Probleme. Einige Anregungen zur Verbesserung der Sicherheit der Spaziergänger und zum Schutz der Natur wurden bereits diskutiert. Es ging dabei um den Austausch des teilweise schadhaften Bohlenwegs, um Aufforstung und weitere naturschützende Maßnahmen. Die endgültige Abstimmung wurde noch einmal vertragt, um noch mehr Informationen einholen zu können.
Ein Erfolgsmodell: Gute Nachfrage im Gewerbegebiet Böternhöfen
Die Erschließung des Gewerbegebiets Böternhöfen ist schon seit längerem abgeschlossen. Nun sind zwischenzeitlich vom Bürgermeister Verkaufsgespräche geführt worden. Ein bißchen schleppten sich die Gespräche, denn die Corona-Pandemie zwang doch einige Interessenten vorerst zur Zurückhaltung. Doch der Verkauf geht trotzdem gut voran. Bisher konnten 8 Grundstücke veräußert werden mit insgesamt 3,4 ha von verfügbaren 6 ha. Weitere 2 Verkäufe sollen kurzfristig unterzeichnet werden mit insgesamt ca. 9.000 m². Damit wären fast 75% der verfügbaren Flächen belegt.
Die Gemeinde hat damit erfolgreich zwei Ziele erfüllen können. Zum einen konnte ortsansässigen Firmen Bauland für deren Expansion angeboten werden, zum anderen konnten auch bereits mehrere Gewerbebetriebe neu angeworben werden. Auf einigen Grundstücken wird bereits gearbeitet, die erste Stahlhalle steht schon.
Politik wird vor Ort entschieden.